Sonntag, 2. Februar 2014

Abschied von Laos!

Champasak war unser letzter Stopp in Laos. Wir hatten uns für Champasak entschieden, weil Pakse angeblich hässlich ist. Im Nachhinein bereuen wir es ein bißchen, nur kurz durch Pakse durchgefahren zu sein. Uns erschien es wesentlich attraktiver als Champasak, in dem sich nur überhebliche schicki micki Touristen aufhalten. Man sollte nicht immer auf die Meinungen anderer hören.

Drei Wochen sind wir durch Laos gereist. Es gibt einige Dinge die in Laos noch im Argen liegen. Die kommunistische Regierung der demokratischen Republik Laos (bis heute etwas verwirrend für mich), die schlechte Gesundheitsversorgung, die immer noch vorhandenen Folgen des Vietnamkriegs und für uns als Reisende mit das größte Problem, die mangelnde Hygiene und die extrem überladenen Transportmittel mit teilweise desolatem Sicherheitszustand. Wer darüber hinwegsehen bzw. sich damit arrangieren kann, dem wird Laos bestimmt gefallen. Für uns ist es von allen Ländern mit das interessanteste und "schönste" Land. Es teilt sich ab heute Platz 1 mit Neuseeland, jedoch auf eine völlig andere Art und Weise.

Hiermit verabschieden wir uns von Laos und machen uns auf ins Königreich Kambodscha und zum berühmten Angkor Wat. Jedoch nicht bevor wir noch einen letzten Post "Amerikas vergessenen Kriegern" gewidmet haben.

1 Kommentar:

Rainer hat gesagt…

Liebe Katrin, lieber Sebastian,
es war schön, Euch auf Eurer Tour durch Laos zu begleiten. Auch mir hat es sich vermittelt, dass es ein interessantes Land zu sein scheint, sowohl von den Bildern als auch von den Berichten her.
Das mit dem Kommunismus und der Demokratie erscheint uns 'Westlern' immer wie ein Widerspruch, faktisch ist es das auch. Aus kommunistischer Sicht sah und sieht das anders aus. Nicht umsonst nannte sich der 'sozialistische' Osten Deutschlands bis 1990 "Deutsche Demokratische Republik". Wenn die Arbeiterklasse als führende Klasse der Gesellschaft, zu der die Masse des Volkes gehört, in Gestalt der Kommunistischen Partei die Macht innehat, besteht sozusagen im Sinne Rousseaus eine Identität zwischen Herrschenden und Beherrschten, das wäre sozusagen die Demokratie in Reinform. Leider funktioniert eine autoritäre Herrschaft einer Partei halt nie als Demokratie, da kann man sich noch so sehr demokratisch nennen.
Nun bin ich gespannt auf Eure Berichte und Fotos aus Kambodscha. Also bis bald, herzliche Grüße, Euer Rainer

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