Sonntag, 15. Februar 2015

Zum Addo Elephant Park

Plettenbergbay ist ähnlich wie Mosselbay. Relativ touristisch und nur außerhalb der Stadt einige Townships. Wir übernachten in der La Vista Lodge, diesmal hinter hohen Mauern und zusätzlichen Elektrozäunen. Ich glaube daran könnten wir uns nie gewöhnen, wenn wir hier leben würden. Bei Plettenbergbay gibt es die Robberg Halbinsel. Diese kann man mit einer 9 km langen Wanderung umlaufen. Die Wanderung soll eine der schönsten Wanderungen der Gardenroute sein. Wir sind gegen mittag in Plettenbergbay und haben noch genügend Zeit dafür. Man läuft einmal kpl. um die Halbinsel herum und hat die ganze Zeit einen tollen Blick aufs Meer und Plettenbergbay mit seinen weißen Sandstränden. Es gibt zwei Stellen von denen aus man die vielen Robben beobachten kann. Was nicht so schön ist, ist der Duft der einem an diesen Stellen entgegenströmt, aber es ist auszuhalten.

Am nächsten Morgen geht es auch schon weiter Richtung Addo. Wir starten morgens, nach einen sensationellen Frühstück, damit wir noch Zeit für einen Stopp im Titsikama Nationalpark haben. Die Köchin der La Vista Lodge kann wirklich fantastisch kochen. Wir hatten hier tollen frischen Fisch und selbst das Frühstück war einmalig. Sebastian bekommt die besten Eggs Benedikts seines Lebens und anschließend machen wir uns auf den Weg zum Titsikama Nationalpark. Der Titsikama Nationalpark ist der bewaldetste Teil der Garten Route, mit schroffen felsigen Klippen. Hier kann man auch wandern und Kajak fahren. Leider reicht die Zeit nur für eine kurze Wanderung, da wir noch eine dreistündige Fahrt zum Addo Park vor uns haben.

Bis nach Addo geht es noch ein ganzes Stück weiter auf der N2 durch Port Elizabeth. Port Elizabeth scheint auf den ersten Blick keine sehr schöne Stadt zu sein. Zum Addo fahren wir weiter auf der 335, eine wenig befahrene Straße, wieder vorbei an riesigen Townships. Es sollen viele Touristen dort hinfahren, aber anscheinend verteilt sich das ziemlich. Wir sind hier fast alleine unterwegs. Als wir an unsere Unterkunft, einem Gästehaus 4 km außerhalb vom Addo Park, ankommen würden wir am Liebsten weiterfahren, da es von außen alles andere als einladend aussieht. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig und das Gelände hinter dem Zaun sieht nicht mehr ganz so schlimm aus und es sind relativ viele Gäste dort. Hier bleiben wir also zwei Nächte und erkunden einen ganzen Tag den Addo Elephant Park. Man kann dort mit dem eigenen Auto durch den kompletten Park fahren. Es dauert zwar relativ lange bis wir auf Elefanten treffen, aber insgesamt sehen wir drei kleine Herden und einige andere Tiere, wie Warzenschweine, Knus und Zebras.

Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg zum Port Elizabeth Airport, da wir die Strecke von Port Elizabeth nach Durban fliegen. Mit dem Auto hätte es zu lange gedauert und es soll dort nicht viel zu sehen geben.

1 Kommentar:

Rainer hat gesagt…

Liebe Katrin, lieber Sebastian,

Eure Bilder der südafrikanischen Tierwelt in diesen Parks sind schon sensationell. Es ist ein besonderes Erlebnis, all diesen unterschiedlichen Tieren - einigen will man sicher lieber nicht zu Fuß begegnen - so nahe zu kommen. Der Elefant vor dem Bus ist schon ein Bild und die Giraffe, die sich an dem Baum genüßlich tut, ebenfalls.

Das dürfte auf jeden Fall für sich schon lohnend gewesen sein, denke ich mir.

Kommentar veröffentlichen